Operation „House of Pain“

Operation „House of Pain“

Kurz nachdem der Finnentest (wir berichteten bereits hier darüber) als Werkzeug zur Überprüfung der Atemschutztauglichkeit eingeführt wurde, überlegten die Feuerwehren unseres Unterabschnitts, diesen einmal jährlich gemeinsam zu veranstalten. Dieses Konzept ist nicht neu. Der Unterabschnitt führt auf diese Weise seit Jahren die Truppmannausbildung erfolgreich durch.

Die Feuerwehr Unterwolfsbach ergriff nun die Initiative und lud die Nachbarfeuerwehren Kirchstetten, Ollersbach und Totzenbach zum gemeinsamen Finnentest ein. Doch das war noch nicht alles! Die Feuerwehr Unter-Oberndorf stellte uns dankenswerter Weise ihren Atemluftkompressor samt Personal zum Füllen der Pressluftflaschen zur Verfügung – und schickte gleich noch ein paar Mann zur Atemschutzüberprüfung mit. So waren am Abend des 10. November 33 Feuerwehrmänner und -frauen in unserem Feuerwehrhaus und schleppten Schaummittelkanister durch die Nacht, stiegen Stiegen, wuzelten sich in voller Montur unter Absperrbändern durch und prügelten einen wehrlosen Traktorreifen durch die Garage.

Dank der professionellen Organisation waren alle Atenschutzträger innerhalb von 4 Stunden erledigt – einige davon auch körperlich. Wieder zeigte sich, dass dieser Test nicht zu unterschätzen ist. Das anstrengendste Hindernis des Abends war am Ende schnell gefunden – die Wahl fiel auf die Hindernisstrecke. Bei dieser müssen Absperrbänder insgesamt 18 Mal abwechselnd überstiegen und unterkrochen werden. Am Ende des Abends hatte alle den Finnentest bestanden.